Jede Sonnenuhr ein Unikat

Sonnenuhren sind allein schon durch ihre Funktionsweise immer Einzelstücke. Ausrichtung und Standort werden nach den Bedingungen vor Ort und natürlich nach der Sonne bestimmt. Doch auch die Gestaltung und Umsetzung ist bei jeder Sonnenuhr anders und an den Wünschen und Vorlieben des Kunden ausgerichtet. Keine Uhr gleicht der anderen, dies hat in unserer heutigen Zeit ein ganz besonderen Reiz.

Wichtig für die Wahl des Standortes Ihrer Sonnenuhr ist eine möglichst schattenfreie Stelle zu finden. Dazu sollte man im Tagesverlauf auf eventuelle Haus und Baumschatten achten, dabei ist zu berücksichtigen, dass die Sonne im Winter wesentlich tiefer steht. Des weiteren werden dann für die Berechnung Ihres Ziffernblattes die geographischen Daten des Standortes benötigt. Diese entnehmen Sie aus den Karten des jeweiligen Landesvermessungsamtes oder nutzen Sie Google – Earth und suchen sich den geeignetsten Standort für Ihre Sonnenuhr aus.
Welche Uhrzeit Sie sich anzeigen lassen wollen ist allein Ihre Entscheidung. Sonnenuhrenliebhaber würden sich wohl für die Wahre Ortszeit (WOZ) oder die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) entscheiden. Zieht man aber die Zahl der Sonnenstunden von Frühjahr bis Herbst in Betracht und vergleicht sie mit der Zahl derer von Herbst bis Frühjahr, dürfte es wohl eine günstige Alternative sein sich gleich die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) anzeigen zu lassen. In diesem Falle allerdings dann immer in der Hoffnung der Beibehaltung der MESZ.
Es bieten sich alle hellen Natursteine vom Sandstein bis hin zum Marmor an. Marmor sollte man in unseren Breitengraden im Winter allerdings gegen Frost schützen. Sandstein, Porphyrtuff und Kalkstein sind dagegen frostbeständig. Da die hier angebotenen Steinarten ausnahmslos Natursteine sind bitten wir um ihr Verständnis für eventuelle Farbabweichungen im Material. Es kann vorkommen, dass ein Stein der von außen eine homogene Textur besitzt während der Bearbeitung eine farbliche Veränderung aufweist.
Die Globussonnenuhr ist das Allroundtalent unter den Sonnenuhren. Ein kleiner Erdball mit paralleler Achsenlage auf dem richtigen Erdball aufgestellt erfährt von der Sonne her dieselbe Beleuchtung. Er zeigt neben der Uhrzeit, die durch die Schattengrenzen auf der Kugel zu sehen ist, auch wo die Sonne gerade auf – und untergeht. Wo auf dem Globus die östliche Schattengrenze verläuft, geht augenblicklich die Sonne unter, und wo die westliche Schattengrenze liegt, geht die Sonne gerade auf. Die beiden sich gegenüberliegenden Schattengrenzen schieben sich im Laufe des Tages von Ost nach West über den Globus hinweg. Das der Schatten keine scharfe Grenze abzeichnet, liegt in der Natur des Kugelschattens und entspricht der Erscheinung der Dämmerung an der Erdkugel. An der Besonnung oder Beschattung der Polflächen lässt sich die Mitternachtssonne bzw. Polarnacht erkennen. Auch die Lage des Polarkreises ist an diesem Modell sichtbar. Der eigene Standort lässt sich auch noch bestimmen, er ist nämlich der höchste Punkt auf dem kleinen Erdball. Die Globussonnenuhr funktioniert ohne als auch mit schwenkbarem Bügel.
Es ist möglich jede Kugel- oder Globussonnenuhr mit einem schwenkbaren Bügel auszurüsten, welcher an den beiden Polen befestigt wird und sich somit über dem Kugeläquator drehen lässt. Die Zeit wird dann abgelesen, indem man den Bügel so dreht, dass der Schatten genau unter demselben steht. Die einfachste Methode die Uhrzeit im Vorbeigehen abzulesen, ist die Ausnutzung des kugeleigenen Schattens. Das Zahlenband wird auf dem Äquator so angeordnet, dass jeweils die westliche wie auch die östliche Schattengrenze die Uhrzeit anzeigen kann. Die Unschärfe des Schattens, bedingt durch die Krümmung der Kugel, entspricht der Dämmerungszone auf dem Erdball.
Die Windrose bietet dem Betrachter zusätzliche Hinweise, wie den Verlauf der Himmelsrichtungen, die genaue geographische Lage (Breitengrad und Längengrad), die Höhe über dem Meeresspiegel, die ablesbare Zeit (z.B. WOZ) und das Errichtungsjahr.
Die Lieferzeit ist abhängig von dem gewünschten Produkt und der Materialwahl. Weil jede Sonnenuhr neu berechnet werden muss ist es nicht möglich sie frei Lager zu liefern. Je nach Auftragslage und Auftragsumfang ist mit einer Wartezeit zwischen einem und drei Monaten bis zur Auslieferung zu rechnen.

Sonnenuhrarten

Zur leichteren Orientierung stellen wir Ihnen hier die aus unserer Sicht schönsten  Sonnenuhrenarten kurz vor. Jede ist ein Unikat und wird für den jeweiligen Standort berechnet und geschaffen. Die Art, Größe und Materialität richtet sich nach den Kundenwünschen und dem Standort. Dieser folgenden Informationen sollen dazu dienen sich einen Überblick über die verschiedenen Formen von Sonnenuhren zu verschaffen. Wobei gesagt sein muss, dass diese Übersicht nicht erschöpfend sein kann und Einzellösungen für den jeweiligen Standort erarbeitet werden.

Die einfachste Methode die Uhrzeit im Vorbeigehen abzulesen, ist die Ausnutzung des kugeleigenen Schattens. Das Zahlenband wird auf dem Äquator so angeordnet, dass jeweils die westliche wie auch die östliche Schattengrenze die Uhrzeit anzeigen kann. Auf dem unten abgebildeten Zahlenband lässt sich gerade die Uhrzeit 12 Uhr ablesen. Die Unschärfe des Schattens, bedingt durch die Krümmung der Kugel, entspricht der Dämmerungszone auf dem Erdball.

Die Globussonnenuhr ist das Allroundtalent unter den Sonnenuhren. Ein kleiner Erdball mit paralleler Achsenlage auf dem richtigen Erdball aufgestellt erfährt von der Sonne her dieselbe Beleuchtung. Er zeigt neben der Uhrzeit, die durch die Schattengrenzen auf der Kugel zu sehen ist, auch wo die Sonne gerade auf – und untergeht. Wo auf dem Globus die östliche Schattengrenze verläuft, geht augenblicklich die Sonne unter, und wo die westliche Schattengrenze liegt, geht die Sonne gerade auf. Die beiden sich gegenüberliegenden Schattengrenzen schieben sich im Laufe des Tages von Ost nach West über den Globus hinweg. Das der Schatten keine scharfe Grenze abzeichnet, liegt in der Natur des Kugelschattens und entspricht an der Erdkugel, dort verstärkt durch die Reflexion der oberen Luftschichten, der Erscheinung der Dämmerung. An der Besonnung oder Beschattung der Polflächen lässt sich die Mitternachtssonne bzw. Polarnacht erkennen. Auch die Lage des Polarkreises ist an diesem Modell erkennbar. Der eigene Standort lässt sich auch noch bestimmen, er ist nämlich der höchste Punkt auf dem kleinen Erdball. Die Globussonnenuhr funktioniert ohne als auch mit schwenkbarem Bügel.

Es ist möglich jede Kugel- oder Globussonnenuhr mit einem schwenkbaren Bügel auszurüsten, welcher an den beiden Polen befestigt wird und sich somit über dem Kugeläquator drehen lässt. Die Zeit wird dann abgelesen, indem man den Bügel so dreht, dass der Schatten genau unter demselben steht.

Das Prinzip gleich dem der Globussonnenuhr, die Zeit wird auf dem Stundenband durch den kugeleigenen Schatten ablesbar. Ein Bügel bietet sich aus formalen Gründen jedoch nicht an. Anders als bei der Kugelvariante stellt der Sockel einen Teil der Sonnenuhr dar und bietet gestalterischen Freiraum.

Die Vertikalsonnenuhr ist der Klassiker unter den Sonnenuhren und die ideale Lösung für eine Nutzung am Haus. Je nach Ausrichtung der Wand wird die Sonnenuhr entsprechend der geografischen Lage berechnet und deren Zifferblatt entsprechend gestaltet.

Im Beispiel sieht man die inklinierte Horizontalsonnenuhr. Die Neigung der Platte beträgt rund 10 Prozent um dem Betrachter entgegen zu kommen und natürlich auch um Regenwasser abzuleiten. Die Stundenlinien, Zahlenkästchen, MEZ, Süden sowie der Sonnenkreis in dessen Mitte der Schattenwerfer (Gnomon) steht, sind alle erhaben.